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Eugen Kampf – der Kolorist unter den Landschaftsmalern seiner Zeit

Abgesehen von einigen Stillleben und Interieurs malte Eugen Kampf ausschließlich Landschaften. Anregungen für seine Bilder fand er in der Eifel, am Niederrhein und vor allem in den Niederlanden, was ihn mit den anderen Malern der Dücker-Schule in dieser Ausstellung verbindet. Ausgebildet wurde Eugen Kampf an den Kunstakademien von Antwerpen, Brüssel und Düsseldorf. Er war ein vielbeschäftigter, gesuchter Landschaftsmaler. Seine Bilder stellte er regelmäßig in Berlin, Düsseldorf und München aus und war im Jahr 1900 auf der Weltausstellung in Paris ebenso vertreten wie 1913 auf der Ausstellung zur Deutschen Kunst in Buenos Aires. Bis zu seinem Lebensende blieb Eugen Kampf in Düsseldorf ansässig. 4 Kunstwerke
"Mühle in Flandern" Eugen Kampf
Typisch für die Bilder von Eugen Kampf ist, dass sie - wie auch die hier dargestellte Mühle mit der Ortschaft im Hintergrund - nicht eindeutig zu lokalisieren sind. Der Künstler verzichtete wohl bewusst auf konkrete topografische Hinweise und Jahreszahlen. In Bezug auf die fehlende Datierung hatte dieses bei einem über Jahrzehnte konstant bleibenden Malstil den Vorteil, immer aktuelle Bilder anbieten zu können.
Eigentümer:Dr. Axe-Stiftung
"Dorfstraße in Flandern" Eugen Kampf
Kampf gab in seinen Bildern keine spezifische Landschaftssituation wieder, sondern ein Landschaftstypus. Dieser Typus musste nicht zwangsläufig vor Ort entwickelt werden, sondern konnte auch im Atelier entstehen. Charakteristisch für Eugen Kampf ist die weibliche Rückenfigur, die langsamen Schrittes und leicht gebeugt ins Bildinnere schreitet.
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"Herbstlandschaft mit Gehöft" Eugen Kampf
Bauernhäuser wie dieses sind typisch für die Motivwelt von Eugen Kampf. Eine querformatige Variante des herbstlichen Motivs brachte er als Radierung in die 4. Mappe des Künstler-Clubs Sankt Lucas ein, die im Jahr 1900 herausgegeben wurde. Die Dr. Axe-Stiftung besitzt zu dieser Radierung die originale Kupferplatte, die sich in der Ausstellung - gemeinsam mit weiteren Kupferplatten des Künstlers - in einer der Vitrinen im 2. Obergeschoss befindet.
Eigentümer:Dr. Axe-Stiftung
"Flandrisches Dorf mit Bäuerin" Eugen Kampf
1902 charakterisierte Friedrich Schaarschmidt in seinem Buch „Zur Geschichte der Düsseldorfer Kunst insbesondere im XIX. Jahrhundert“ den Stil des Künstlers: „Eugen Kampf ist tiefer, satter und energischer in der Farbe, […], er malt eben die starken Farben, […].“ An dem Bild „Flandrisches Dorf mit Bäuerin“, das durch einen geometrisierten Bildaufbau und eine Verselbständigung der Farben gekennzeichnet ist, wird deutlich, dass Eugen Kampf den Naturalismus Eugène Dückers hinter sich ließ und sich mit den Stilmitteln der Moderne auseinandersetzte.
Eigentümer:Dr. Axe-Stiftung

Eugen Kampf

1861 Aachen - 1933 Düsseldorf
Eugen Kampf war der älteste Sohn des Königlichen Hoffotografen August Kampf und dessen Frau Maria. Ausgebildet wurde er an den Kunstakademien von Antwerpen, Brüssel und Düsseldorf, wo er dem Kreis um Professor Eugène Dücker (1841-1916) angehörte, der ab 1872 für mehr als 40 Jahre die Landschaftsklasse geleitet hat. Der naturalistische Stil Dückers prägte den jungen Eugen Kampf ebenso wie viele seiner Künstlerfreunde. Durch Dücker wurde die Begeisterung für die Niederlande geweckt, die bei Eugen Kampf Zeit seines Lebens andauern sollte. Seit 1889 war der Künstler dauerhaft in Düsseldorf ansässig. Hier zählte er 1892 mit seinem Bruder Arthur und acht weiteren Künstlern zu den Begründern des Künstler-Clubs Sankt Lucas. 1908 wurde er Professor an der Kunstakademie Düsseldorf, die ihm auch die Ehrenmitgliedschaft verlieh.
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