Virtuelles Kunstmuseum –  Dr. Axe-Stiftung
  • Home
  • Aktuelle Ausstellung
  • Weitere Ausstellungen
  • Über das Kunstkabinett
  • Kontakt

Künstler im Bild

Selbstporträts stehen in einer langen Tradition und erfreuten sich auch in der Düsseldorfer Malerschule großer Beliebtheit. Die Künstler zeigten sich entweder mit Pinsel und Palette bei der Arbeit oder als ehrenwerte Männer im bürgerlichen Leben, wie z. B. Johannes Gehrts an der Seite seiner jungen Ehefrau auf der Hochzeitsreise am Strand von Sylt. Auch Freundschaftsbilder waren ein beliebtes Thema der Künstler im 19. Jahrhundert. Sich gegenseitig zu malen, war ein Freundschaftsbeweis mit dem angenehmen Nebeneffekt, dass kein Geld für professionelle Modelle ausgegeben werden musste. So schuf der Genremaler Johann Peter Hasenclever ein kleines Porträt seines Freundes Johann Wilhelm Preyer. Der Landschaftsmaler Carl Irmer malte Eugène Dücker am Ostseestrand und Eugen Kampf zeigte Fritz von Wille bei der Arbeit in der Eifel. Auch eine Malerin, an ihrer Staffelei stehend, ist im Reigen der Künstler vertreten. 10 Kunstwerke
"Selbstporträt mit Malerpalette" Arthur Kampf
1928, als Arthur Kampf das „Selbstporträt mit Malerpalette“ schuf, war er ca. 64 Jahre alt, und der Höhepunkt seiner kulturpolitischen und künstlerischen Karriere war bereits überschritten. Zwischen 1899 und 1930 entstanden mindestens zehn Selbstporträts. Typisch für diese Bilder sind die selbstbewusste Haltung und die qualmende Zigarette des Dargestellten. Auf dem Porträt aus dem Jahr 1928 erscheint er erstmals vor einer Staffelei im Malerkittel, mit Palette und Pinsel – so, als ob mittlerweile diese Attribute notwendig geworden seien, um seine Person zu erläutern.
Eigentümer:Dr. Axe-Stiftung
"Die Künstlerin auf dem Lande" Heinrich Gogarten
Das bemerkenswerte Bild kam im Frühjahr 2023 als Zustiftung eines Düsseldorfer Sammlers in die Dr. Axe-Stiftung. Erst auf den zweiten Blick entdeckt man tiefer im Bildraum eine Malerin mit Pinsel und Palette an einer Staffelei stehend. An den Kunstakademien waren Frauen in jener Zeit noch nicht zugelassen, doch in den Künstlerkolonien auf dem Lande, z. B. in Worpswede oder Dachau, konnten sie sich entfalten. Gogarten malte das Bild 1902 wohl im Dachauer Moos. Der Name der dargestellten Malerin ist leider nicht überliefert.
Eigentümer:Dr. Axe-Stiftung
"Porträt des Malers Johann Wilhelm Preyer (1803-1889)" Johann Peter Hasenclever
Das kleinformatige Bild in der Dr. Axe-Sammlung zeigt den Stillebenmaler Johann Wilhelm Preyer im Brustausschnitt mit Malerbarett auf dem Kopf. Das lange, gewellte Haar fällt auf die Schultern. Der Genremaler Johann Peter Hasenclever hat seinen kleinwüchsigen Freund Preyer mehrfach gemalt, u. a. 1846 in ganzer Figur mit Pinsel und Palette vor einer Staffelei stehend (Berlin, Staatliche Museen, Nationalgalerie).
Eigentümer:Dr. Axe-Stiftung
"Porträt des Malers Fritz Schürmann (1863-1902)" Wilhelm Schneider-Didam
Schneider-Didam porträtierte den Düsseldorfer Tier- und Jagdmaler Fritz Schürmann 1901 in einer lebhaft-dynamischen Geste: Der linke Arm ist auf die Rückenlehne des Stuhls gestützt, während die rechte Hand mit der Zigarre auf dem Tisch neben der Zeitschrift „Die Woche“ liegt. Rauchschwaden schwängern die Luft. Der modisch gekleidete und frisierte Dargestellte scheint in ein anregendes Gespräch vertieft zu sein. Er wird als Intellektueller und nicht mit den Attributen eines Malers gezeigt.
Eigentümer:Dr. Axe-Stiftung
"Hochzeitsreise des Ehepaars Gehrts auf Sylt" Johannes Gehrts
Johannes Gehrts steht mit seiner zweiten Ehefrau am Strand von Sylt. Die Blicke des jung vermählten Paares sind auf das ruhige Meer und den stimmungsvollen Sonnenuntergang gerichtet. Bis zur Scheidung 1888 war Johannes Gehrts acht Jahre in erster Ehe mit Laura Köttgen verheiratet. Laura war die Schwester der Malerin Anna Köttgen, die mit Johannes‘ Bruder, Carl Gehrts, verheiratet war.
Eigentümer:Dr. Axe-Stiftung
"Bildnis des Malers Carl Gehrts" Johannes Gehrts
Laut Signatur malte Johannes Gehrts das Porträt seines Bruders Carl am 23. Februar 1899, ein halbes Jahr nach dessen Tod. Es ist ein Erinnerungsbild, das den Verstorbenen in Dreiviertelansicht in einem gemalten ovalen Rahmen zeigt. Mit der linken Hand hält der Dargestellte Pinsel und Palette. Das Hauptwerk von Carl Gehrts waren die Fresken im Treppenhaus der alten Düsseldorfer Kunsthalle, die nach dem Zweiten Weltkrieg verloren gingen.
Eigentümer:Dr. Axe-Stiftung
"Fritz von Wille beim Malen in der Eifel" Eugen Kampf
Eugen, der ältere Bruder von Arthur Kampf, war an den Kunstakademien von Antwerpen, Düsseldorf und Brüssel zum Landschaftmaler ausgebildet worden. Seit 1889 lebte er dauerhaft in Düsseldorf. Wie sein Bruder war auch Eugen Kampf seit der Studienzeit mit Fritz von Wille befreundet. Oft kam er zum Malen in die Eifel. Bei welcher dieser Eifel-Exkursionen die kleine Ölstudie entstand, ist nicht bekannt. Es ist das einzige, heute bekannte Ölgemälde, das Fritz von Wille bei der Arbeit im Freien zeigt.
Eigentümer:Dr. Axe-Stiftung
"Maler an der Küste von Rapallo" Fritz von Wille
Die Küstenlandschaft zeigt einen Maler, der vollständig bekleidet mit Anzug, Hut, Socken und Schuhen rechts im Bild mit Skizzenblock und Malkasten entspannt auf einem Felsen sitzt. Die sommerliche Szene ist als Reiseimpression entstanden. Bei dem Dargestellten handelt es sich gemäß Beschriftung auf der Rückseite um den Tabakfabrikanten Otto Schneider aus Neuwied. Von Wille hatte ihn als Freund und Malschüler auf seine Italienreise mitgenommen. Nur ein Jahr später, am 20. August 1892, heiratete Fritz von Wille Schneiders Tochter, Maria Auguste, genannt Gustel.
Eigentümer:Dr. Axe-Stiftung
"Maler am Ostseestrand" Carl Irmer
In der Literatur als eigenbrötlerischer Sonderling beschrieben, pflegte Carl Irmer nur zu zwei Künstlern engere persönliche Verbindungen: dem Tiermaler Christian Kröner und dem Landschaftsmaler Eugène Dücker. Durch die Widmung auf der Rückseite an den „lieben Freund und Kameraden zum 44. Geburtstag“ kann man die kleine Ölstudie in das Jahr 1885 datieren. Sie ist Ausdruck der tief empfundenen Freundschaft zwischen den beiden Künstlern, die oft gemeinsam im Freien an der Nord- und Ostsee malten.
Eigentümer:Dr. Axe-Stiftung
"Das Malerehepaar im Atelier (Clara ? und August von Wille)" August von Wille
Das Gemälde eröffnet den Blick in einen hohen Wohnraum, der als Künstleratelier genutzt wird. In dem links im Hintergrund anschließenden Alkoven steht ein breites, hohes Himmelbett. Der vor der Staffelei sitzende Herr ist ohne Zweifel August von Wille selbst. Möglicherweise handelt es sich bei der als Rückenfigur dargestellten Dame um Clara von Böttcher, seine spätere Frau, doch wirklich sicher ist das nicht; denn von Clara ist kein Porträt überliefert.
Eigentümer:Dr. Axe-Stiftung

Arthur Kampf

1864 Aachen - 1950 Castrop-Rauxel
In Aachen geboren, studierte Arthur Kampf ab 1879 an der Düsseldorfer Kunstakademie. Bereits Mitte der 1880er Jahre wurde er überregional bekannt. Nach Abschluss des Studiums unterrichtete er zunächst als Hilfslehrer an der Düsseldorfer Kunstakademie, 1893 wurde er zum Professor berufen. In dieser Zeit begründete er seinen Ruf als herausragender Historienmaler. Ab 1898 setzte Arthur Kampf seine künstlerische Laufbahn in Berlin fort. Hier wurde er zum Mitglied der repräsentativen Königlichen Akademie ernannt und unterhielt ein Meisteratelier. Von 1907 bis 1912 stand er der Einrichtung als Präsident vor. Die Leitung der parallel zur Akademie bestehenden Hochschule für die bildenden Künste hatte er von 1915 bis 1924 inne. Aus Sorge um den Verlust traditioneller künstlerischer Werte ließ er sich ab 1933 kulturpolitisch von den Nationalsozialisten vereinnahmen, was ihm ermöglichte, auch während des Zweiten Weltkriegs ungehindert arbeiten zu können.

Heinrich Gogarten

1850 Linz (am Rhein) - 1911 München
Heinrich Gogarten trat im Alter von 14 Jahren in die Düsseldorfer Kunstakademie ein. Nach den vorbereitenden Klassen war er 1867 bis 1869 Schüler von Oswald Achenbach. Nach einem dreijährigen Aufenthalt Mitte der 1870er-Jahre in Paris, lebte er von 1878 bis 1889 in Hamburg. 1889 ließ sich Gogarten dauerhaft in München nieder und schloss sich 1891 der Künstlerkolonie Dachau an. Gogarten, der seine Bilder auch mit Henri Gogarten signierte, schuf mit Vorliebe Winterlandschaften in einer freien Pleinair-Malerei. Seine Motive wählte er hauptsächlich aus der Heide aber auch aus der oberbayrischen Gebirgswelt, dem Dachauer Moor und dem Chiemgau. Mit seinen Werken war er auf Ausstellungen in Berlin, Bremen, Dresden, Hamburg, Hannover und München vertreten.

Johann Peter Hasenclever

1810 Remscheid - 1853 Düsseldorf
Hasenclever war der einzige Sohn einer bergischen Familie des Kleineisen- und Schmiedehandwerks Schon früh machte sich seine Begabung im Nachzeichnen und Kolorieren von Kupferstichen bemerkbar. Über den Direktor des Düsseldorfer Gymnasiums, auf das ihn die Eltern 1827 schickten, wurde er der Kunstakademie empfohlen. Zunächst sollte er Baumeister werden, doch riet ihm Schadow selbst zur Malerei. Schadow war es auch, der ihn nach anfänglichen „traurigen Witwen, traurigen Bettlern, und anderen Traurigkeiten“ ganz nach dem Muster der Düsseldorfer Seelenmalerei dazu anhielt, sich dem humoristischen und komischen Fach zu widmen. Interner Zerwürfnisse in der Akademie und besserer Verkaufsaussichten wegen wechselte Hasenclever 1838 nach München, unternahm zwei Italienreisen, um sich dann ab 1843 frisch vermählt dauerhaft in Düsseldorf nieder zu lassen. Neben Adolph Schroedter gilt Hasenclever als einer der hervorragendsten Vertreter des humoristischen Genres der Düsseldorfer Malerschule.

Wilhelm Schneider-Didam

1869 Altenhuden - 1923 Düsseldorf
Wilhelm Schneider-Didam, der wie Fritz von Wille an der Düsseldorfer Kunstakademie ausgebildet worden war (1888–1895) und wie dieser Mitglied im Künstlerverein Malkasten (1896–1923) sowie in der Gruppe Laetitia gewesen ist, hatte sich auf die Porträtmalerei spezialisiert, ein Genre, das um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert durch die Fotografie zunehmend Konkurrenz bekommen hatte. Um sich von der modernen „Lichtmalerei" zu unterscheiden, forderte Schneider-Didam „das künstlerische Bildnis, das nicht nur durch Ähnlichkeit, Charakterisierung und Lebendigkeit interessiere, sondern auch durch Form und Ausdruck“. Schneider-Didam zeigte seine erste Ausstellung 1894 in der renommierten Düsseldorfer Galerie Schulte. Durch Porträts von Künstlerkollegen verschaffte er sich bald den Ruf als Maler vortrefflicher Herrenbildnisse. Bis zu seinem Tod lebte Schneider-Didam in Düsseldorf. Zusammen mit Eugen Kampf leitete er eine private Damenmalschule.

Johannes Gehrts

1855 St. Pauli (heute Hamburg-St. Pauli) - 1921 Düsseldorf
Johannes Gehrts schlug, wie seine Brüder Carl (1853-1898) und Franz (1860-1894), die künstlerische Laufbahn ein. Wie Carl besuchte er die Gewerbeschule in Hamburg und folgte ihm 1873 an die Kunstschule in Weimar, um 1876 kurzzeitig nach Düsseldorf zu ziehen. Dort ließ er sich nach einer Zeit der Reisen 1884 dauerhaft nieder und konnte sich durch die Vermittlung seines Bruders bald etablieren. Johannes Gehrts schuf vor allem Illustrationen zu germanischen Heldensagen, Marine- und Piratengeschichten, Reiseabenteuern und Märchen, die in Zeitschriften und Jugendbüchern veröffentlicht wurden. Für Maskenfeste und Umzüge, u. a. des Künstler-Vereins Malkasten, entwarf er Szenen und Kostüme. Darüber hinaus entstanden Genregemälde und Historienbilder. Die Vorliebe des Künstlers für die teils pathetische Schilderung altdeutscher Götter- und Heldensagen und „germanischen“ Volkslebens brachten ihm den Beinamen „Germanen-Gehrts“ ein.

Eugen Kampf

1861 Aachen - 1933 Düsseldorf
Eugen Kampf war der älteste Sohn des Königlichen Hoffotografen August Kampf und dessen Frau Maria. Ausgebildet wurde er an den Kunstakademien von Antwerpen, Brüssel und Düsseldorf, wo er dem Kreis um Professor Eugène Dücker (1841-1916) angehörte, der ab 1872 für mehr als 40 Jahre die Landschaftsklasse geleitet hat. Der naturalistische Stil Dückers prägte den jungen Eugen Kampf ebenso wie viele seiner Künstlerfreunde. Durch Dücker wurde die Begeisterung für die Niederlande geweckt, die bei Eugen Kampf Zeit seines Lebens andauern sollte. Seit 1889 war der Künstler dauerhaft in Düsseldorf ansässig. Hier zählte er 1892 mit seinem Bruder Arthur und acht weiteren Künstlern zu den Begründern des Künstler-Clubs Sankt Lucas. 1908 wurde er Professor an der Kunstakademie Düsseldorf, die ihm auch die Ehrenmitgliedschaft verlieh.

Fritz von Wille

1860 Weimar - 1943 Düsseldorf
Fritz von Wille war einer der Söhne von August und Clara von Wille. Wie sein Vater studierte er von 1879 bis 1882 an der Kunstakademie Düsseldorf und bildete sich mit Freilichtstudien autodidaktisch zum Landschaftsmaler weiter. Die abwechslungsreiche Eifellandschaft entdeckte er erstmals um 1885 als Motivrepertoire für seine Malerei. Mit der Anmietung von Wohnungen in Reifferscheid und auf der Burg Dalbenden bei Urft sowie dem Kauf der Burg Kerpen bei Hillesheim 1911 wurde die Eifel dem Düsseldorfer Maler ab 1900 zur zweiten Heimat. Die Ausstellung von 29 Eifelbildern („Eifel-Collection“) in der Städtischen Kunsthalle in Düsseldorf 1904 bedeutete für ihn der erste künstlerische Durchbruch als „Maler der Eifel“. Akademische Auszeichnungen auf internationalen Ausstellungen in München, Salzburg und Wien machten ihn bekannt, und renommierte Museen kauften seine Bilder an. Höhepunkte seiner Karriere waren der Verkauf der heute wohl verlorenen Erstfassung des Gemäldes „Die Blaue Blume“ an Kaiser Wilhelm II. auf der Großen Berliner Kunstausstellung 1908 sowie die Verleihung eines Professorentitels 1910 (ohne Lehrauftrag in Düsseldorf). Die öffentlichen Aufträge für die Ausstattungen der Kreishäuser in Daun 1911 und Wittlich 1913 mit Eifellandschaften brachten ihm nicht nur künstlerischen, sondern auch wirtschaftlichen Erfolg. Fritz von Wille war seit 1892 mit Maria Auguste Schneider, genannt Gustel, verheiratet. Der Ehe entstammen die beiden Söhne Otto (1901-1977) und Fritz jun. (1903-1972).

Carl Irmer

1834 Babitz (bei Wittstock/Dosse) - 1900 Düsseldorf
Der aus Brandenburg stammende Landschaftsmaler Carl Irmer erhielt seinen ersten künstlerischen Unterricht in Dessau, bevor er zwischen 1855 und 1859 bei dem Norweger Hans Gude an der Kunstakademie in Düsseldorf studierte. Nachdem Gude sein Lehramt niedergelegt hatte, übernahm Irmer von 1862 bis 1863 die Leitung der Landschaftsklasse und wurde Mitglied im Künstler-Verein Malkasten und beim Düsseldorfer Radirclub. Nach dem Ende seiner Studienzeit unternahm er zahlreiche Reisen, die ihn u. a. nach Oberbayern, Wien, Paris und Brüssel führten. 1873 ließ er sich endgültig in Düsseldorf nieder. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Nordfriedhof der Stadt. Obwohl regelmäßig auf Ausstellungen vertreten, mit Medaillen geehrt und 1891 zum Professor und Hofmaler in Dessau ernannt, war der Künstler zu Lebzeiten nur wenig bekannt. Seine künstlerische Entwicklung führte von der Spätromanik in einen von Eugène Dücker beeinflussten Naturalismus.

August von Wille

1828 Kassel - 1887 Düsseldorf
August von Wille, dessen Großvater vom österreichischen Kaiser Joseph II. in den Reichsadelsstand erhoben wurde, besuchte schon als Fünfzehnjähriger die Akademie der bildenden Künste in seiner Heimatstadt Kassel. Im Alter von 19 Jahren setzte er seine Ausbildung an der Düsseldorfer Kunstakademie in der Landschafterklasse von Johann Wilhelm Schirmer fort. Nach Beendigung seines Studiums ließ er sich als freier Maler in Düsseldorf nieder. 1859 heiratete von Wille in Rüdesheim die spätere Tiermalerin Clara von Böttcher (1837–1883) und zog mit ihr nach Weimar in der Hoffnung, eine Anstellung an der 1860 gegründeten Kunstschule zu erhalten. Diese Hoffnung erfüllte sich nicht, und von Wille kehrte mit Frau und zwei Söhnen nach Düsseldorf zurück. Nachdem er bereits 1849 Mitglied im Künstlerverein Malkasten geworden war, fand er schnell wieder Anschluss in der Düsseldorfer Künstlerschaft. Er betätigte sich hauptsächlich als Landschafts-, Genre und Porträtmaler. Wohlstand aber auch Geldmangel sollten sich in seinem weiteren Leben abwechseln. Wenige Jahre nach dem frühen Tod seiner Frau starb August von Wille 1887 mit noch nicht ganz 59 Jahren und wurde in einem Armengrab auf dem Düsseldorfer Nordfriedhof beigesetzt.
© Dr. Axe-Stiftung

Home | Datenschutzerklärung | Impressum | Kontakt

Virtuelles Kunstmuseum –  Dr. Axe-Stiftung © Copyright 2025. All Rights Reserved.
Cookie-Zustimmung verwalten
Wir würden uns über Ihre Zustimmung zur Erfassung von anonymisierten Nutzungsstatistiken freuen.
Funktional Immer aktiv
Der Zugriff oder die technische Speicherung ist unbedingt für den rechtmäßigen Zweck erforderlich, um die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Abonnenten oder Nutzer ausdrücklich angefordert wurde, oder für den alleinigen Zweck der Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Voreinstellungen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Nutzer beantragt wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Aufforderung, die freiwillige Zustimmung Ihres Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht zu Ihrer Identifizierung verwendet werden.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Verwalten Sie {vendor_count} Lieferanten Lesen Sie mehr über diese Zwecke
Einstellungen anzeigen
{title} {title} {title}